In leeren Schneckenhäusern, Felsspalten, dürren Pflanzenstengeln, Steilwänden und mehr sind sie zu finden: Die 31 Wildbienenarten, die rund um den Steinbruch der KFN leben. Darunter sind seltene Arten wie die Hornklee-Felsenbiene, die Zweifarbige Schneckenhausbiene und die Gelbspornige Stängelbiene. Hier sammeln sie Pollen, bauen ihre Nester und ziehen den Nachwuchs auf.
Totholz gezielt einsetzen
Dank dem warmen Mikroklima durch die gute Exposition und den hohen Felsanteil finden Bienen bei der KFN ideale Bedingungen vor. Optimiert werden diese zusätzlich durch Aktionen der KFN, bei denen wo möglich gezielt Totholz eingebracht wird. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Biodiversität: Durch die vielerorts herrschende «Sauberkeit», was tote oder absterbende Bäume in Wäldern und auf Wiesen betrifft, fehlt Totholz einer grossen Zahl von Insektenarten, unter anderem auch Bienen.
Potenzial durch stillgelegte Abbaustandorte
In Zukunft wird das Engagement für Bienen und andere Insekten rund um die Steinbrüche der KFN weiter zunehmen. Im Zusammenhang mit der Stilllegung einzelner Abbaustandorte werden Strukturen für sie erhalten bleiben und gefördert werden. So wollen wir langfristig einen Beitrag zur Biodiversität in unserer Region leisten.