CO2-Vermeidung und Klimaschutz sind zentrale Herausforderungen im 21. Jahrhundert. Bei dieser Frage sind wir alle betroffen und gefordert – als Menschen, als Industrie und als Gesellschaft. Wir alle müssen unseren Beitrag leisten, müssen jetzt anfangen und spätestens 2050 mindestens klimaneutral werden.
Umsetzung des Pariser Abkommens
Als Mitglied des Bundesverbandes der Deutschen Kalkindustrie BVK engagiert sich die KFN bei der CO2-Roadmap Kalkindustrie 2050. In der Roadmap wird aufgezeigt, wie sich die Kalkindustrie über die klimaneutrale Produktion bis 2050 zur klimapositiven Industrie entwickeln kann. Die KFN und die Kalkindustrie nehmen damit ihren Teil der Verantwortung bei der Umsetzung des Pariser Abkommens wahr.
Kalk entzieht CO2 und kann als CO2-Senke genutzt werden
Mit unseren Produkten und Anwendungsmöglichkeiten können wir zudem einen Beitrag zu sogenannten CO2-Senken leisten. Bei vielen Anwendungen – unter anderem bei Verputzen, bei der Rauchgasreinigung oder in der Landwirtschaft – wirkt Kalk wie eine CO2-Falle im positiven Sinne. Dies bedeutet, dass beim Einsatz des Kalks CO2 aus der Umgebungsluft oder dem Rauchgas entzogen wird. Damit kann die Kalkindustrie sich sogar zur klimapositiven Industrie entwickeln, wenn die Produktion klimaneutral erfolgt.
Die KFN hat den CO2-Ausstoss aus Brennstoffen halbiert
Die KFN hat ihre CO2-Emissionen aus Brennstoffen seit 1994 bereits um über 50 Prozent reduziert, unter anderem durch den Bau von hocheffizienten Ofenanlagen sowie die Umstellung auf Erdgas. Seit dem Wechsel auf Erdgas sind die Werte für NOx um über 70 Prozent, für CO und SOx um über 95 Prozent zurückgegangen und liegen damit weit unter den gesetzlich festgelegten Grenzwerten. Zudem ist die KFN gemäss der ISO-Norm 14001:2015 für Umweltmanagement zertifiziert und führt eine interne Umweltrelevanz-Matrix zu den weiteren Verbesserungen der Umweltleistungen der KFN.
Als Unternehmen der Kalkindustrie übernehmen wir Verantwortung in Bezug auf den Klimaschutz – und zwar konsequent. Die KFN hat das CO2-Gesetz zu befolgen und ist im Emissionshandelssystem eingebunden. Sie hält die Zielvorgaben bezüglich der CO2-Reduktion ein und erfüllt damit auch in diesem Bereich alle gesetzlichen Vorschriften.
KFN unterstützt nachhaltige Pionierarbeit
Besonders intensiv verfolgt die KFN in Entwicklung stehende Verfahren, die sich mit der CO2-Speicherung und dessen Weiterverwendung beschäftigen. So investiert sie beispielsweise in eine Firma, die in ebensolchen Verfahren Pionierarbeit leistet – damit diese schliesslich der gesamten Industrie zugutekommen können.
Erste Schritte zur Erreichung der gemeinsamen Ziele bis 2050
Im Nachhaltigkeitskonzept der KFN ist die CO2-Reduktion ein wichtiger Bestandteil, denn als energieintensives Unternehmen sind wir besonders gefordert. Wir wollen und werden unseren Beitrag dazu auch in Zukunft leisten. Die CO2-Reduktion technisch und wirtschaftlich möglich zu machen und umzusetzen, ist eine enorme Herausforderung. Aber wir packen diese Herausforderung an – und machen jetzt die ersten Schritte auf einem langen Weg.
Wie wir dies gemeinsam tun? Das zeigen wir in der Roadmap Kalkindustrie 2050.
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Quelle: www.kalk.de/cosub2sub/