2013 startete das Projekt zur Steinbrucherweiterung, 2020 lehnte die Bevölkerung das Referendum gegen die Überbauungspläne mit grosser Mehrheit ab. Schon zu Anfang der Planung waren neben Behörden auch Naturschutzorganisationen sowie die Öffentlichkeit allgemein involviert. Dies sieht CEO Heinz Marti auch als einen der Hauptgründe für die Unterstützung des Projekts.
Zum Dialog auffordern
«Zu Naturschutzorganisationen haben wir das Gespräch bereits ganz am Anfang aktiv gesucht. Die Bevölkerung luden wir daneben in unser Unternehmen ein und richteten mit dialog(at)kfn.ch eine E-Mail-Adresse ein, mit der wir Aussenstehende aktiv zu Rückmeldungen aufforderten», erklärt Marti. Diese ernst zu nehmen und wo möglich in das Projekt einfliessen zu lassen, sei eine wichtige Aufgabe der KFN als Unternehmen: «Nur wenn man wirklich auf die Anliegen der Menschen eingeht und zeigt, dass etwas getan wird, kann echtes Vertrauen entstehen.»
Zufriedenstellende Lösung als Ziel
Nachdem das Referendum nun abgelehnt wurde, haben die Rückmeldungen zwar abgenommen, wichtig sind sie aber weiterhin. So ist beispielsweise ein Anwohner wegen Lärmproblemen durch einen Teil der Anlage auf das Unternehmen zugekommen. «Wir haben das Gespräch gesucht, die Situation beurteilt und in Lärmschutz investiert», erklärt Heinz Marti. «So konnten wir eine gute Lösung finden, die alle Seiten zufriedenstellt. Als Unternehmen mit starker regionaler Verankerung ist dies für uns essenziell.»